Konzeption eines "Feindstrafrechts"

Konzeption eines "Feindstrafrechts"

  • Ismail Cebe
Publisher:GRIN VerlagISBN 13: 9783656358534ISBN 10: 3656358532

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Konzeption eines "Feindstrafrechts" is written by Ismail Cebe and published by GRIN Verlag. It's available with International Standard Book Number or ISBN identification 3656358532 (ISBN 10) and 9783656358534 (ISBN 13).

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 16, Universität Bielefeld (Strafrecht), Veranstaltung: Folter und Feinde – Recht und Staat in einer globalisierenden Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit dem 11. September 2001 ist das herkömmlich-rechtliche Koordinationssystem in der Balance von Freiheit und Sicherheit durcheinander gebracht. Die rechtspolitische Debatte kann nicht so tun, als sei alles noch wie früher, aber es ist auch schwierig mit dieser neuen Situation umzugehen und es kommt natürlich die Frage auf: Welche rechtsdogmatischen oder rechtspolitischen Angebote stehen zur Verfügung, um diese neue komplexe Welt vor dieser Herausforderung zu schützen? In diesem Zusammenhang, besonders zum internationalen Terrorismus, kam nun immer wieder ein Begriff auf, der seit Jahren auf wissenschaftlicher Ebene bei rechtspolitischen Diskussionen und neuerdings auch in der Praxis, auf politischer Ebene an Bedeutung gewinnt. Das „Feindstrafrecht“. Dabei geht es aber auch um die Frage, ob diese Terroristen dieselben Grundrechte besitzen oder besitzen dürfen wie jeder andere Bürger auch. Von der Entwicklung bis zu unserer heutigen Zeit ist das Feindstrafrecht unüberschaubar geworden. Die Diskussion ist wie unser Oberthema sagt, sowohl global, als auch sehr emotional. Dies zeigt sich vor allem in der Auswahl der Autoren, die sich mit dieser Thematik befassen. Rechtsgelehrte aus Argentinien, Spanien, Italien, Frankreich, England und Deutschland, die mit wichtigen Sammelwerken und Büchern ihre Meinung kundtun. Bücher, die sogar dreitausend Seiten füllen, verdeutlichen die internationale Bedeutung dieses Themas. Zu den wichtigsten gehören vor allen das Werk von Vormbaum „Kritik des Feindstrafrechts“ und von Cancio Meliá/Gomez-Jara Treves die zwei Bände „Derecho Penal del Enemigo“. Diese internationale, aber zum größten Teil sehr kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema hat es für mich sehr interessant gemacht mit diesem Thema zu arbeiten. Vor allem stellten sich mir die Fragen, wieso die Diskussionen derart kritisch sind und zum Zweiten wie wurde das Konzept in anderen Ländern aufgenommen?